◆ 【Swami瑜伽性侵大师】(3) 奥地利PROFIL专访:上师糟蹋我的一切,包括性,欺骗了我们所

(附图一)此人并非本文中的瑜伽色狼师父,而是老衲煳涂误植照片,在此公开向他本人及各位网友道歉忏悔。Orz)


【Swami 瑜伽性侵大师】(3) 奥地利PROFIL专访:上师糟蹋我的一切,包括性,欺骗了我们所有人 (PROFIL: Ich habe meinem Guru alles gegeben. Er hat mich in jeder Hinsicht missbraucht, auch sexuell. Er hat uns alle angelogen.)



(图二:真的瑜伽大色狼Swami Madhavanandaji )


道歉声明 Orz
今天经过我网路蒐寻求证,发现本文章之照片是引用错误(如附图一)。
我弄错Swami Maheshwaranandaji 的师父照片,
正确应该是Swami Madhavanandaji (如附图二)
 
以下网页内容有谈到师徒的传承,及Swami Madhavanandaji 的死讯。
 
http://www.worldpeacecouncil.net/o/wps06/guruji-en.htm
His Holiness and his successor Paramhans Swami Maheshwaranandaji participated in numerous conferences as well as in important events that took place in the Om Vishwa Deep Gurukul Maheshwarananda Ashram, where His Holiness had lived for the last years of his life. Many holy men, spiritual leaders as well as world leaders, including Croatian President Stipe Mesic, visited him there to have his darshan.
 
On 31 October 2003, His Holiness attained Mahasamadhi. He was laid to rest in the Om Vishwa Deep Gurukul Maheshwarananda Ashram, in the Village of Jadan, the Pali district according to the sannyasi tradition. Thousands of devotees paid their last respect to His Holiness during the traditional period of mourning.」
 
 
以下网页是真正的瑜伽色狼Swami Maheshwaranandaji 的历代师父师祖传承:

http://www.worldpeacecouncil.net/o/wps06/lineage-en.htm


(瑜伽色狼传承图)
 
以上求证,作为道歉及更正照片之依据,也感谢网友的提供资讯。
2012/08/18启


(图:瑜珈大色狼Swami Maheshwaranandaji 与十四世达赖淫魔相见欢。其实喇嘛教的无上瑜伽渊源自印度教的谭崔瑜伽。)


转载前言:
图二为已故之瑜伽上师Swami Madhavanandaji ,他是Swami Maheshwaranandaji 的师父,师父平常都在性侵女学生,未来掌门人在长期耳濡目染之下,一旦接下师父权杖后,Maheshwaranandaji 自然也就上梁不正下歪 ,开始学师父性侵新来的年轻女学员。老衲在此奉劝一切学瑜伽养生的女子,要建立防狼常识,一开始就不要去追随男性老师学瑜伽,同时也要拒绝男助教的指导, 也不要对任何男性瑜伽老师的高难度姿势产生崇拜爱慕的心理,因为他们都是没有修行证量与禅定功夫的凡夫俗子,他们一生都在追求欲乐的信仰,尤其有些终身独 身,只是为了方便夜夜与不同女子上床交合。况且有些高难度的瑜伽姿势,是为了要强化性交能力与延迟洩精、追求性爱艺术之用,这与不谋而合的藏传佛教男女双 修的《西藏慾经》与《印度爱经》、道家的房中术,同样都有一套八八六十四招的性爱技巧,就是建立在高难度的瑜伽姿势作为基础。
 
所 以即便是看似修行很清苦、瘦到皮包骨印度苦行僧,以及可以作出 高难度的瑜伽行者或终身不穿衣、身上涂灰的裸行外道,你千万别以为牠们是清心寡欲、断了男女性欲的圣人啊!因为印度教、耆那教并没有教人解脱烦恼及断性欲 之法(正统的佛教裡才有啊)。在经典中曾记载有一位美女,为了追求解脱之道,到处打探修行处所,结果被人介绍到裸行外道所住的森林中,学牠们身上不穿衣服 练瑜伽修苦行,起初以为这些人修苦行已无性欲,结果住没几天,该女晚上被300多名男性裸行外道轮姦,后来失望得离开,才转入佛教中,最后也证得阿罗汉 果....这是古印度佛经中的记载。 
/以上图文:老衲提供
 

 

(奧地利杂志PROFIL, 2011年6月20日 Nr. 25, P. 40.)

(老衲按:图中的人物为瑜珈色狼大师 Swami Maheshwaranandaji )

〔译者评论〕
藏传佛教/喇嘛教/西藏密宗以瑜伽修行为根本。从这篇奥地利PROFIL杂志的专访报导,可以「具体而微」看到藏密上师「如出一辙」吸引信众,甘心奉献,最后欺以增上道业,进行男女双修。

然而印度教毕竟立基在湿婆信仰,没有僭称自己是佛教。藏传佛教/喇嘛教却是以印度教的性交修行、吸取能量为宗旨,假冒佛教千馀年,危害无数世人。

奥地利PROFIL杂志专访遭受Swami性侵的女学员,一方面让我们看到邪修行/邪宗教永远懂得利用人们离苦得乐的希望,遂行他们的私欲及恶行;另一方面,邪修行永远不会自动消失,必须有识之士同心协力,揭露假修行、真性侵的真相,才能护卫自己、亲人、及我们的家园。

本篇专访报导的性侵现身说法,Swami-Maheshwarananda-Watch前已先有张贴,内容更为详尽,将于日后一一中译贴出。

〔原文贴处〕Swami-Maheshwarananda-Watch
      (http://swamijiwatch.blogspot.com/p/artikel-profil-20-juni-2011.html)
〔中译出处〕归燕心
〔中译日期〕2011-06-25发布


© PROFIL Nr. 25 | 2011年6月20日

「你奉献一切给我吗?」

从奥地利维也纳将「日常生活瑜伽」推展到全世界的印度瑜伽大师,遭到女学员指控性侵。我们PROFIL杂志访问了几位女性──她们打破沉默,在网路上发声。
Edith Meinhart

玛丽‧H.,捷克人。16岁时,祖母的去世,使她的生命出现了一道缺口;她的父亲是个酒鬼,脾气暴躁、阴晴不定,无能填补她的生命缺口。玛丽从学校女同学 那里认识了瑜伽师Swami Maheshwarananda的信徒,从他们身上,玛丽找到了她一直在追寻的:依靠、安全、答桉。玛丽告诉我们:「可是,我花了15年的时间,才再度从 这个幻象中解脱出来。」

安娜‧K.,斯洛维尼亚人,现年34岁。第一次听到「Swamiji」,是在首都卢布尔雅那的健身房。朋友们热切崇拜着这位瑜伽大师,说他什麽都知道,不 但可以读出人们的心思,还能看到未来。「我因此印象深刻,也感到兴趣,」安娜说。当时15岁的她,从此成为他的虔诚女学员。20年后,安娜痛下结论:这位 瑜伽师善于「掳获人心、控制人心。至于心性的超现实解脱,一点影子也没看到。」

莫妮卡‧P,来自德国东部。为了旅游世界各国,她存下3万欧元;27岁时,她在印度一个静心所的平台上,看到Swamiji疾步走过,教导她说:她的这些 「外在旅程」不会带来任何成果。于是,莫妮卡中辍她的药学学业,到南美厄瓜多经营旅馆。从那时起,她一边工作、一边安住在静心所,祈祷、静坐,一直到发生 晴天霹雳。

玛丽、安娜、莫妮卡的故事,有着不同的开端。但她们的故事都有共通的结尾:她们都觉得受到莫大矇骗、剥削利用、以及遭到性侵。

Swami Maheshwarananda – 信众都称呼这位印度瑜伽师为「Swamiji」,他在1972年来到奥地利,建立瑜伽帝国──他在维也纳创立了第一个「日常生活瑜伽Yoga In Daily Life」协会,接着在全世界建立连锁分会。官网 www.yoga-im-taeglichen-leben.at 可以看到他与奥地利总理Heinz Fischer在印度的合照,与达赖喇嘛在克罗埃西亚的合照,以及他在塞尔维亚首都贝尔格莱德、奥地利菲拉赫、维也纳市立公园种和平树,并祈求世界和平的 活动。然而,最近网路上也张贴了有关他的不光彩事蹟:玛丽、安娜、莫妮卡,以及另外3位女学员在 www.swamiji-maheshwarananda-abuse.com 及 http://sites.google.com/site/paramliar 公开揭露她们与这位印度瑜伽师的错乱事迹。

斯洛维尼亚女孩安娜修 学Swamiji的「日常生活瑜伽Yoga In Daily Life」5年之后,来到印度拉贾斯坦邦的静心所。她叙述当时发生的事情:有一天晚上,大师唤她到卧室,问她说:「你奉献给我什麽?」安娜回答:「我的灵 魂、我的心。」他不满意。一直到她说:「我的身体、我的灵魂。」他才满意。之后,他按下她的头,帮他口交,最后命她:「吞下去。」

安娜说,发生这件事之后,她有「长达一年的时间,都处在不对劲的状态」。她抗拒、诉怨、怀疑。每一次她想跟她的大师谈,「他总会安排一个人在旁边,以致我不敢提出来谈」。之后,她试着向她的瑜伽同伴倾诉,但她们的反应却「一直很糟糕」─她们指责安娜说谎、心理有问题。

玛丽的事发生在捷克。玛丽22岁时,有一次Swami来到捷克,与他们静坐灵修(Satsang,瑜伽信众与上师聚在 一起,灵性求道)之后,他叫玛丽到他住的地方。一位她认识、比她年长的女性,领她到大师的卧室。Swamiji命她脱掉衣服,躺到他身边,然后「要我把我 的心叠在他的上面」。接着,他开始爱抚她。「我整个人吓坏了,」玛丽说。大师解释说:「这是神的喜悦」,而他是她「宇宙中唯一的男人」。这件事发生之后, 玛丽一直处在溷乱中。她不断问自己:「这是在消我的业吗?」15年后,玛丽才「与瑜伽中心一刀两断」:「我奉献一切给大师──我的时间、我的金钱、我的信任。他糟蹋我的一切,包括性。他假装是个不淫的圣人,欺骗了我们所有人。」

莫妮卡在印度踏出静心所时,Swamiji对她说,她是个好心肠的人,在外面要注意不要被人利用了。莫妮卡说:「可是,唯一真正利用过我的人,却是他。」莫妮卡描述,她先是2002年在印度被Swamiji的师父Guriji性侵(如今已去世),2年后则被Swamiji本人性侵。在 那之前,她「从未怀疑过大师的圆满完美」;在那之后,她花了很长的时间努力追求合理的解释,让事实不会伤她那麽重。她曾经写信给Swamiji,但没有得 到任何回音。「对我而言,性侵不是最严重的事;他让我看到的是,比性侵本身更离谱的侵害。我必须承认,15年来我所崇敬的男人,对我一直不怀好意。我的生 命如此毁于一旦。」

安娜、莫妮卡、玛丽是少数愿意接受我们PROFIL访谈的女性;另外3位则在网路上发声,打破沉默。「法律上,大师是心灵的服务者,负有特别的教养责 任」,维也纳「教派问题官厅」(Bundesstelle für Sektenfragen之暂译,详后注)的瑦丽可‧施瑟(Ulrike Schiesser)说。所有为确定性侵被告罪名的调查,都有年限,时间是五年。这些向大众揭露性侵事件的受害者,却没有一个存心要让瑜伽一败涂地。莫妮 卡说,她只是想警示他人:「不要任人摆佈!维持自己的自由!」

(译注:Bundesstelle für Sektenfragen是奥地利依据联邦法于1998年设立的官方机构,负责调查并在某些情况下打击教派/新兴宗教运动。奥地利联邦法将「教派」定义 为:宗教或哲学信仰群体,足以危害人们的生命或健康、财产或经济自主权、人格的自由发展、家庭生活的完整性以及未成年人智力与生理的自由发展。该官方机构 的任务是:监督这些教派,针对他们的计画或活动提供相关的「可能造成危害的档桉和情报」,以防止宗教自由权的滥用。本参阅资料来源:西欧的新兴宗教运动/谢维欧•费拉利Silvio Ferrari)

施瑟(Ulrike Schiesser)本人是心理学家、也是心理治疗师,她斩钉截铁说:「YIDL(译注:日常生活瑜伽Yoga in Daily Life的缩写)是一个以创办人为绝对中心的瑜伽宗派。这使得修学者很难跳出这个宇宙灵修团体,相信自己的直觉。」依照原始理念,上师可以挑选信众,陪伴 他们进入解脱之道。Swamiji应该这样教导过信徒:服侍上师几分钟,远胜自己静坐内观多年。安娜说,她知道有20位女性有过类似经历:「这还只是我个 人认识的人而已。由此推断,事实上是有更多人受害的。」

瑜伽师Swami本人对此保持沉默。我们PROFIL记者也接触不到他。奥地利维也纳「日常生活瑜伽」总部发言人克劳蒂雅‧玛特夫斯基(Claudia Matejovsky)承认,Swami知道这几个月来有女信众现身说法的事情:「但奥地利没有人提起诉讼。故这未构成犯罪事实。」

至于Swamiji本人为何不作任何回应,玛特夫斯基无法代加说明。她说:「他有非常丰富的生命经验,他有他的理由。目前没有办法与他谈话,因为他的母亲 生病了;听他身边的人说,他深受打击,谢绝外界的一切。」维也纳YIDL分会的董事似乎将「整个事件」视为密谋,认为是由某个背叛Swami的前信徒所策 划的。玛特夫斯基说:「塞尔维亚曾有一位超过30年的老学员,似乎产生某种竞争心理。他曾说,他要毁掉Swamiji的事业。于此同时就发生了网路揭发事 件。」


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© PROFIL 25 | 20. Juni 2011

„Gibst du mir wirklich alles?“

Ein Yoga-Guru, der von Wien aus operiert, soll Schülerinnen sexuell missbraucht haben. profil sprach mit Frauen, die im Internet ihr Schweigen brachen.
Von Edith Meinhart

Marie H.* war 16, als ihre tschechische Großmutter starb. Ihr Vater, ein unberechenbarer, rabiater Alkoholiker, konnte die Lücke nicht füllen, die ihr Tod ins Leben des Mädchens gerissen hatte. Über eine Schulfreundin lernte Marie Anhänger des Yogi Swami Maheshwarananda kennen. Bei ihnen fand sie, wonach sie gesucht hatte: Halt, Geborgenheit, Antworten. Heute sagt sie: „Es hat mich 15 Jahre gekostet, mich von dieser Illusion wieder zu befreien.“

Ana K.*, 34, hörte „Swamiji“ zum ersten Mal in einer Turnhalle in Ljubljana. Ihre Freunde schwärmten, der Yoga-Meister wisse alles, könne Gedanken lesen und die Zukunft sehen: „Das hat mich beeindruckt und interessiert.“ Mit 15 wurde die Slowenin seine ergebene Schülerin. Zwanzig Jahre später resümiert Ana bitter, der Guru verstehe es, „Menschen einzufangen und zu manipulieren, übernatürlich ist daran nichts“.

Monika P.* hatte 30.000 Euro für eine Radtour um die Welt gespart. Vor einem Ashram in Indien hatte sie einen Platten. Swamiji eilte herbei und belehrte die 27-Jährige, dass ihre „äußeren Reisen“ nichts brächten. Die Frau aus dem Osten Deutschlands hatte ein Medizinstudium abgebrochen und ein Hotel in Ecuador gemanagt. Nun blieb sie im Ashram hängen, betete, meditierte und arbeitete bis zum Umfallen.

So unterschiedlich die Geschichten von Marie, Ana und Monika beginnen, am Ende fühlten sie sich alle dramatisch ¬getäuscht, ausgebeutet und sexuell missbraucht.

Swami Maheshwarananda – von seinen Anhängern „Swamiji“ genannt – kam 1972 nach Österreich, um von hier aus sein Imperium „Yoga In Daily Life“ aufzubauen. In Wien gründete er die erste Gesellschaft „Yoga im täglichen Leben“. Es folgten Schwestergesellschaften rund um den Globus. Auf der Homepage www.yoga-im-taeglichen-leben.at zeigt sich Swamiji mit Bundespräsident Heinz Fischer in Indien, mit dem Dalai Lama in Kroatien, beim Pflanzen von Friedensbäumen in Belgrad, Villach und im Wiener Stadtpark und bei Friedensgebeten für die Welt. Seit Kurzem findet sich im Internet jedoch auch Unrühmliches. Unter www.swamiji-maheshwarananda-abuse.com und http://sites.google.com/site/paramliar berichten Marie, Ana, Monika und drei weitere Schülerinnen über verstörende Erlebnisse mit dem indischen Guru.

Die Slowenin Ana war fünf Jahre lang Swamijis Schülerin gewesen, als sie in den Ashram nach Jadan in der indischen Provinz Rajasthan kam. Was dort passierte, schildert sie so: Eines Abends habe sie der Meister in sein Schlafzimmer gerufen und gefragt: „Was gibst du mir?“ Sie habe geantwortet: „Meine Seele, mein Herz.“ Doch er sei erst zufrieden gewesen, als sie sagte: „Meinen Leib und meine Seele.“ Daraufhin habe er ihren Kopf zu seinem Penis hinuntergedrückt und befohlen: „Trinke es.“

Nach diesem Vorfall sei sie „ein Jahr lang völlig daneben gewesen“, sagt Ana. Sie habe rebelliert, gehadert, gezweifelt. Jedes Mal, wenn sie versuchte, mit ihrem Guru zu reden, „hat er es so angelegt, dass jemand dabei war und ich mich nicht traute“. Später habe sie versucht, sich ihrer Yoga-Gruppe anzuvertrauen, doch die Reaktionen seien „immer sehr schlecht gewesen“. Man habe sie als Lügnerin und psychisch krank denunziert.

Bei Marie passierte es in Tschechien. Nach einem Satsang – einem spirituellen Zusammensein von Yoga-Schülern –, zu dem der Meister angereist war, rief er die damals 22-Jährige in seine Wohnung, die er während seines Aufenthalts bezogen hatte. Eine ältere Dame, die sie gut kannte, habe sie in das Schlafzimmer geführt. Swamiji habe ihr befohlen, sich nackt auf ihn zu legen und „mein Herz an seinem aufzuladen“. Dann habe er begonnen, sie sexuell zu stimulieren. „Ich war in einem Schockzustand“, sagt Marie. „Das ist göttliche Glückseligkeit“, und er sei für sie „der einzige Mann in diesem Universium“, habe er erklärt. Marie sagt, sie sei mit ihrer Verwirrung lange nicht fertiggeworden. Immer wieder habe sie sich gefragt: „Hat er das gemacht, um mein schlechtes Karma zu verbrennen?“ Erst fünfzehn Jahre später ist Marie „fertig mit dem Verein“: „Ich habe meinem Guru alles gegeben, meine Zeit, mein Geld, mein Vertrauen. Er hat mich in jeder Hinsicht missbraucht, auch sexuell. Er gibt vor, im Zölibat zu leben. Er hat uns alle angelogen.“

Als Monika den Ashram in Indien verließ, habe Swamiji zu ihr gesagt, sie sei ein guter Mensch und solle aufpassen, draußen nicht ausgenützt zu werden, erzählt sie: „Aber der Einzige, der mich jemals wirklich ausgenützt hat, war er.“ Nach ihren Erzählungen wurde sie 2002 in Indien zunächst von Guriji, dem inzwischen verstorbenen Lehrer ihres Meisters, und zwei Jahre später von Swamiji selbst sexuell missbraucht. Bis dahin habe sie an der „Vollkommenheit ihres Meisters keine Sekunde gezweifelt“, danach habe sie lange um Erklärungen gerungen, die nicht so wehtaten wie die Wahrheit. Sie habe Briefe an Swamiji geschrieben, aber nie eine Antwort erhalten. „Der sexuelle Missbrauch war für mich nicht das Schlimmste. Er hat mir die Augen geöffnet für einen viel dramatischeren Missbrauch. Ich musste mir eingestehen, dass ich 15 Jahre lang in einer Sekte war und einen Mann vergöttert habe, der mir nichts Gutes wollte. Mein Leben ist zusammengebrochen.“

Ana, Monika und Marie waren die Einzigen, die bereit waren, mit profil zu reden. Drei weitere Frauen haben ihr Schweigen im Internet gebrochen. „Rechtlich gilt der Guru als Seelsorger mit besonderer Fürsorgepflicht“, sagt Ulrike Schiesser von der Bundesstelle für Sektenfragen in Wien. Alle erhobenen Missbrauchsvorwürfe sind verjährt, die Frist beträgt fünf Jahre. Keine der Frauen, die an die Öffentlichkeit gingen, will Yoga schlechtmachen. Monika sagt, sie wolle andere warnen: „Lasst euch nicht manipulieren, passt auf eure Freiheit auf.“

„Bei YIDL handelt es sich um eine Yoga-Richtung mit einer starken Zentrierung auf den Gründer“, konstatiert Schiesser, von Beruf Psychologin und Psychotherapeutin. „Das macht es so schwierig, aus dem weltanschaulichen Gebäude auszusteigen und den eigenen Instinkten zu vertrauen.“ Der Guru – so die ursprüngliche Idee – solle auserwählte Schüler auf dem Weg der Erleuchtung begleiten. Swamiji hätte seine Anhänger gelehrt, ihm ein paar Minuten zu dienen sei mehr wert als jahrelanges Meditieren. Ana sagt, sie wisse inzwischen von zwanzig Frauen, die Ähnliches erlebt hätten wie sie: „Das sind nur die, die ich persönlich kenne. Ich gehe davon aus, dass es in Wahrheit viel mehr gibt.“

Der Yoga-Meister selbst schweigt zu den Vorwürfen. Auch für profil war er nicht erreichbar. Claudia Matejovsky, Sprecherin des YIDL-Hauptquartiers in Wien, räumt ein, dass ihm die Berichte der Frauen seit Monaten bekannt seien: „Aber in Österreich ist keine Klage da, es ist kein Tatbestand.“

Warum sich Swamiji nicht äußere, könne sie nicht sagen: „Er hat viel Lebenserfahrung, er wird seine Gründe haben. Momentan ist es nicht möglich, mit ihm zu sprechen. Seine Mutter ist krank. Was ich von seiner Umgebung gehört habe: Er ist sehr betroffen, lehnt das alles ab und schließt das vollkommen aus.“ Der Vorstand der Wiener YIDL-Niederlassung scheint „die ganze Aktion“ als eine Art Komplott zu betrachten, eingefädelt von einem abtrünnigen Gefolgsmann. Matejovsky: „Es gab in Serbien über 30 Jahre lang einen Schüler, und es zeigte sich, dass da irgendwo eine Art Konkurrenz entsteht. Dieser Mann hat gesagt, dass er Swamijis Werk zerstören wird. Zeitgleich sind die Internetseiten entstanden.“

本文来源:
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