
TK. comments: Keep your steps forward, Michaela, don’t be stricken down, don’t stay where you are and cry. We learn always something from everything, even if the things “seem to go wrong”.
It’s not easy to fight against lamas and their followers, since the XIV Dalai Lama spreads out the Lamaism all over the world succesfully. You have to think positively as you always do. Don’t be depressed. Don’t doubt yourself. It’s no doubt that you are a BRAVE and GREAT fighter and truth speaker. You could and can help a lot of women who are suffering under lamas and tantric sexual practice.
Please go forward. Nothing can stop our steps to show the true color of Lamaism. Please confirm yourself. All you have done and do is helpful and contributive. The good things you have done (brought the truth of tantric sexual practice to light) are stored as seeds in your Alayavijnana. Someday It will bring good things back to you. Das ist also die RICHTIGE Lehre der Ursache und Wirkung. Es ist KEINE Theorie, sondern WAHRHEIT des Alls. Wer ist Dein Richter, der sich für gut oder schuld entscheidet? Kein anderer als Dein Alayavijnana.
Ich wünsche Dir Tapferkeit und Tapferkeit und Tapferkeit. Please remember and believe you are a great woman who protects others. Oneday you will deserve what you have to be deserved.
Ich weiß, Viele von Euch warten gespannt auf das Resultat der Verhandlung gegen mich vor dem Landgericht Mannheim am letzten Mittwoch (27. 3. 2013). Ich weiß, Ihr Alle habt auf ein Resultat gehofft, was es mir ermöglichen würde, meine Geschichte wieder erzählen zu können, aus vielerlei Gründen.
Nun sieht es ganz anders aus. Die einstweilige Verfügung wurde im gesamten Umfang bestätigt und ich habe dem zugestimmt. Wofür ich mich jetzt zutiefst schäme. Doch der Reihe nach:
Ich bin guten Mutes nach Mannheim gefahren, weil ich überzeugt davon war, meine Argumente könnten den Richter dazu bewegen, einige der mir untersagten Formulierungen wieder zuzulassen. Die einstweilige Verfügung ist ja ohne meine Anhörung zustande gekommen, weil angeblich Gefahr im Verzug war. Ich hatte zur Vertiefung des Verständnisses meiner komplexen Erfahrungen und Reflektionen an den Vorsitzenden Richter einige Briefe geschrieben, die er wirklich gelesen hat, ohne es zu müssen; denn vor dem Landgericht herrscht Anwaltszwang und nur anwaltliche Korrespondenz ist zur Kenntnis zu nehmen. Ich weiß, dass ich zu diesem Richter eine Bindung aufgebaut habe durch das Briefeschreiben, eine Illusion von Vertrauen zu ihm entstand in mir, eben weil ich so viel von meiner Geschichte preisgegeben hatte. Heute ist mir klar, ich hätte die Verhandlung nach Berlin holen müssen, um überhaupt eine Chance gehabt zu haben, so, wie ich es zu Anfang wollte. Das habe ich versäumt. Ich vertraue halt gern und will mir auch diese kostbare Fähigkeit nicht zerstören lassen durch einige schlechte Erfahrungen.
Dazu kam, dass mir Prozesskostenhilfe bewilligt worden war, wofür ich sehr dankbar bin, ich hätte mich sonst bei meinem Anwalt verschuldet und das nicht zu knapp. Er ist eh ein Hero, weil nur er bereit war, meine Sache zu vertreten und viel Arbeit zu investieren, ohne zu wissen, ob und wie er je bezahlt werden würde. Sonst wäre ein Versäumnisurteil gegen mich ergangen, wie vom Anwalt Ole Nydahls beantragt. Keine Ahnung, was das bedeutet, doch sicher nichts Gutes.
Hier möchte ich eine Bemerkung des Vorsitzenden Richters vorwegnehmen, er sagte zu mir: „Sie haben den Anwalt der Gegenseite in diese Verhandlung gezwungen.“
Bemerkenswert. Hieße also, ich hätte auf die Chance verzichten sollen, für meine Meinungsfreiheit eintreten zu können und die einstweilige Verfügung von vornherein als endgültig akzeptieren sollen? Warum? Damit Rechtsfrieden herrscht? Ich bin plötzlich die Täterin, ich zwinge den armen „Verleumdeten“ zu dieser Verhandlung gegen mich? Hätte ich doch stillgehalten und unterschrieben, dann säßen wir hier nicht. Wie gesagt, eine bemerkenswerte Rechtsauffassung. Ich nehme das kühl zur Kenntnis.
Einmal abgesehen davon, dass der Verhandlungstag chaotisch begann – der Termin musste um mehr als eine Stunde verschoben werden, da mein Anwalt in einem ICE saß, dessen Triebwerke versagten und er evakuiert werden musste, wovon er mich morgens gegen sechs Uhr telefonisch informierte und danach wirklich Alles unternahm, um die Verhandlung noch möglich zu machen; denn schließlich war ich, auch ohne persönliche Ladung, in Mannheim angereist – werde ich erzählen, wie ich ihn erlebt habe, ohne zu beanspruchen, über Tatsachen oder objektive Wahrheiten zu berichten. I learnt a lot, didn´t I?
Doch ich bin eine sehr intuitive Frau, daran gewöhnt, Stimmungen, Atmosphäre und Körpersprache zu erspüren und zu lesen, was einerseits meine natürliche Begabung ist und andererseits aus den schrecklichen Erfahrungen resultiert, die ich in den letzten Jahren gemacht habe. Gefahr, Angst und Entsetzen lassen uns zu Meisterinnen der Intuition werden, deren Überleben davon abzuhängen scheint, ob wir Situationen richtig bewerten, Freund und Feind zu unterscheiden wissen und in der Lage sind, blitzschnell zu reagieren. Das zeichnet Opfer aus, das zeichnet Überlebende aus. Wir sind in gewisser Weise unheimlich in den Augen Anderer und es umgibt uns eine Aura des „Noli me tangere“. Dies ist nur eine der Ursachen dafür, dass sich niemand gern mit Opfern identifiziert, auch und gerade Vertreter der Rechtssprechung nicht. Das bleibt diesen natürlich unbewusst. Sie rationalisieren dann ihr Unbehagen am Erleben und an der Ausstrahlung der Opfer durch die Nichtbeweisbarkeit ihrer Leiden, dessen, was ihnen angetan wurde. Dazu bietet unser Rechtssystem ihnen alle Möglichkeiten.
Soweit meine Reflektionen. Ich stelle hier nicht die Frage nach Schuld. Ich rede nicht von Täterjustiz. Es handelt sich vielmehr um eine Erklärung dafür, warum wir oft so fassungslos und dabei straf-und zivilrechtlich ungeschützt aus gerichtlichen Verhandlungen herauskommen. Nicht mehr, doch auch nicht weniger.
Die Verhandlung eröffnete zu meinem Erstaunen nicht der Vorsitzende Richter, sondern der Anwalt Ole Nydahls. Nachdem wir Platz genommen hatten, wandte er sich an ihn mit der kumpelhaften Frage: „Na, was macht Mannheim?“ Das klang nach einem vertrauten Umgang, was durchaus nicht verwunderlich ist, Mannheim und Heidelberg sind Nachbarstädte, man trifft sich bei Gericht, man trifft sich vielleicht auch bei gesellschaftlichen Anlässen. Man kennt sich, man mag sich. Daran ist Nichts falsch. Nur ich war hier falsch, das wurde mir schlagartig klar. Daran war nun Nichts mehr zu ändern; denn ich hatte ja versäumt, die Verhandlung nach Berlin zu holen.
Dann trug der Vorsitzende Richter seine schriftlich vorbereiteten Ergebnisse vor, durchaus abwägend, gedankenvoll und differenziert. Doch mit jedem Wort, mit jedem Satz wurde mir bewusster, dass ich gar nicht hätte anreisen müssen. Er trug eben Ergebnisse vor, die nicht mehr verhandelbar waren. Himmel, war ich naiv! Es war vollumfänglich die einstweilige Verfügung, die bestätigt werden sollte. Und dann passierte etwas Seltsames, was ich schon lange nicht mehr erlebt hatte: Etwas in mir gab auf. Der Druck war zu groß, der sich aufgebaute und zum ersten Mal nach langer Zeit glaubte ich wieder, es gäbe keine Alternativen. Das ist immer falsch, doch ich war wie blockiert.
Um zu retten, was nicht zu retten war, fragte ich den Richter, was denn mit den anderen Opfern tantrischer Rituale sei, die sich an mich wandten und die über völlig identische Erfahrungen sprachen, mit Ole Nydahl und auch mit anderen Lamas des tantrisch-tibetischen Lamaismus, und für die ich schließlich im Internet schriebe, um ihnen womöglich aus ihrer Unkenntnis und Verzweiflung herauszuhelfen. Keine Antwort, wirklich keine, er schwieg einfach.
Ich stellte noch weitere Fragen bezogen auf seine Interpretation meiner Äußerungen und versuchte händeringend, rituellen Missbrauch von sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung abzugrenzen, was ja auch im Ergebnis der Enquete-Kommision des Deutschen Bundestages vor etwa zwanzig Jahren zum Ausdruck kommt: Auf die ursprüngliche Forderung einiger Experten, einen eigenen Straftatbestand des „rituellen Missbrauchs“ zu installieren, antwortete die Kommission, dass ritueller Missbrauch dem Straftatbestand der schweren Körperverletzung zu subsumieren sei und keinen eigenen Straftatbestand benötige. Mit sexuellem Missbrauch und Vergewaltigung hat das Nichts zu tun. Dies war der Grund, weswegen ich Ole Nydahl wegen schwerer Körperverletzung angezeigt hatte. Die Ermittlungen sind inzwischen eingestellt, zum Teil mit Begründungen, mit denen ich leben kann. Konzidiert wurde immerhin, dass eine Tat stattgefunden hat, auch wenn man gegenüber Ole Nydahl keinen Tatnachweis erbringen könne und er daher mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht verurteilt werden würde. Das ist ok und das ist sogar schon Viel, wenn man bedenkt, wie von interessierter Seite versucht wurde, den Tatvorwurf, die Beschreibung der Tat in den Bereich eines Wahns zu bugsieren.
Es nützte Alles nichts und ich hatte den Eindruck, meine Fragen würden zunehmend unangenehmer, was sich auch darin äußerte, dass der Vorsitzende Richter sein Gesicht immer mehr zum Anwalt des Klägers wandte, selbst wenn er meine Fragen beantwortete, ein Ausdruck dessen, wo er sich sicher, wo er sich komfortabel fühlte. Bei mir nun sicherlich nicht.
Der gefühlte Gipfel war dann seine wirklich gänzlich unverstellte und spontane Äußerung zur Frage meines Anwalts, ob er denn wisse, dass sich Ole Nydahl in der Öffentlichkeit damit brüste, mehr als fünfhundert Frauen gehabt zu haben. Er sagte doch tatsächlich: „Aber das ist doch schön! Wenn Beide etwas davon haben, dann ist es doch schön!“ Also entweder er verfügt über einen idealistisch völlig überhöhten hedonistischen Lebensstil bezogen auf sexuelles Verhalten, was ich natürlich nicht weiß, und identifiziert sich daher mit dem Verhalten Ole Nydahls oder bzw. und er kann daher nicht akzeptieren, dass ein spiritueller Lehrer einem anderen moralischen Kodex unterliegen sollte, eher wie ein Arzt oder Therapeut, was ja auch in der buddhistischen Community diskutiert wird. Die Beziehung zwischen Guru und Schülerin ist systemisch immer ungleich, auch wenn Ole Nydahl etwas Anderes behauptet, was er ja auf Grund seiner geheimen tantrischen Gelübde auch muss. Hier höre ich schon wieder: Geheime tantrische Gelübde! Nein, ich doch nicht! Üble Nachrede! Erbärmlich, lassen wir das.
Kurz und gut, nachdem nun hinreichend klar gemacht worden war, dass es inhaltlich überhaupt keinen Spielraum gäbe, wurde vorgeschlagen, über einen Vergleich zu verhandeln und der Richter und die Beisitzer verließen den Raum. Es ging zivilisiert zu und ich stimmte doch wahrhaftig dem Vergleich zu, die einstweilige Verfügung in Gänze als endgültig zu akzeptieren, während Ole Nydahls Anwalt sich bereit erklärte, auf alle Forderungen gegen mich zu verzichten bis auf etwa 180,- EU, die ich ja abstottern könne, und den Titel zurückzunehmen, den er gegen mich erwirkt hatte. Da saß ich nun. Ich war in diesem Augenblick nicht geistesgegenwärtig, die Situation schien, wie gesagt, ohne Alternative.
Der Richter betrat den Raum, dann ging Alles sehr schnell. Der Vergleich wurde fixiert und die Verhandlung geschlossen. Alle erhoben sich und Richter und Beisitzer lächelten mich plötzlich voller Herzlichkeit an – was war ich doch ein braves Mädchen –, wo sie noch während der zunehmend hartnäckigen Fragen meinerseits meinen Blick vermieden hatten. Ich lächelte nicht zurück. Es war seltsam, das Lächeln auf ihren Gesichtern sterben zu sehen. Wir verabschiedeten uns vom Anwalt der Gegenseite und tranken noch einen Kaffee am Bahnhof, bis unsere Züge kamen. Wie dankbar war ich meinem Anwalt Markus Kompa dafür, dass er mir beigestanden hatte. Doch innerlich war ich ganz leer, obwohl ich nach Außen sicher normal wirkte.
Als ich im Zug saß – ich fahre für mein Leben gern Zug –, begannen Tränen an meinen Wangen herabzulaufen. Seltsam, warum? Ich war sicher nicht gekränkt vom Verhalten des Richters, auch nicht vom Ergebnis der Verhandlung. Ich hatte ja damit gerechnet, dass es so sein könnte, auch wenn ich mir etwas Anderes gewünscht hatte. Warum weinte ich also? Ihr sollt dazu wissen, ich denke nicht mehr. Daher konnte ich auch nicht durch Gedanken auf die Spur meiner Traurigkeit kommen und musste darauf warten, dass eine Eingebung, ein Gedankenblitz mich „ergriff“. Und dann wurde ich ergriffen von einer unglaublichen Scham. Was hatte ich getan? Warum hatte ich dem Vergleich zugestimmt und mich so billig verkauft? Warum habe ich nicht dem Richter die Verantwortung übergeben und ihn ein Urteil gegen mich fällen lassen, auch wenn mich das mit tausenden von Euro Schulden belastet hätte? Warum bin ich so leicht zur Komplizin geworden? Und um nichts Anderes handelt es sich dabei. Ein Urteil wäre so wichtig gewesen und ich hab´s vermasselt.
It´s nobody´s fault but mine.
(Tantric sexual practice is not Buddhist Dharma!)